Neues Wohnungsbauprogramm für Marokkaner, die in Marokko oder im Ausland leben und noch nie eine Wohnungsbauförderung erhalten haben

Am Dienstag, den 17. Oktober, leitete König Mohammed VI. im Königspalast in Rabat eine Arbeitssitzung, die dem Sektor Wohnungsbau und Stadtplanung gewidmet war.
Im Rahmen dieser Arbeitssitzung stellte Fatima Ezzahra El Mansouri, Ministerin für nationale Raumordnung, Stadtplanung, Wohnungsbau und Stadtpolitik, die wichtigsten Leitlinien eines neuen Programms zur Unterstützung des Wohnungsbaus vor. Dieses Programm steht im Einklang mit dem Willen des Souveräns, den Zugang der Bürger zu menschenwürdigen Wohnungen zu stärken, so eine Mitteilung des königlichen Kabinetts.
Der Wohnungssektor, insbesondere der soziale Wohnungsbau, hat sich dank der königlichen Aufmerksamkeit stetig verbessert. Die in den letzten zwei Jahrzehnten staatlich geförderten Programme haben Millionen von Marokkanern zu angemessenem Wohnraum verholfen.
Dieses neue Programm, das den Zeitraum 2024-2028 abdeckt, zielt darauf ab, den Ansatz zur Unterstützung des Erwerbs von Wohneigentum zu erneuern und die Kaufkraft der Haushalte zu unterstützen, indem es dem Erwerber eine direkte finanzielle Hilfe bietet. Diese Hilfe kann von Marokkanern in Anspruch genommen werden, die in Marokko oder im Ausland wohnen, keine Immobilien in Marokko besitzen und noch nie eine Wohnraumförderung erhalten haben.
Die Höhe der Unterstützung wird je nach Wert der erworbenen Wohnung variieren. Beispielsweise wird die Beihilfe für den Erwerb einer Wohnung mit einem Verkaufspreis von bis zu 300.000 DH (inkl. Steuern) 100.000 DH betragen, und für eine Wohnung mit einem Preis zwischen 300.000 DH und 700.000 DH (inkl. Steuern) wird die Beihilfe 70.000 DH betragen.
Die Vorstellung dieses neuen Programms zur Unterstützung des Wohnungsbaus vor dem König wird auf sozialer Ebene dazu beitragen, den Zugang zu Wohnraum für einkommensschwache Gruppen und die Mittelschicht zu erleichtern, das Wohnungsdefizit zu verringern und die Umsetzung des Programms "Städte ohne Slums" zu beschleunigen. In wirtschaftlicher Hinsicht wird dieses Programm die Erhöhung des Wohnraumangebots, die Wiederbelebung des Wohnungssektors und die Stimulierung des Privatsektors, insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen, sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen begünstigen.
Darüber hinaus werden die in das neue Hilfsprogramm aufgenommenen Wohnungen in voller Übereinstimmung mit den geltenden Bebauungsplänen gebaut, wobei die technischen und qualitativen Standards eingehalten werden. Um die Umsetzung des Unterstützungsprogramms für den Wohnungsbau zu erleichtern und die Erneuerung der Stadt- und Raumplanung zu begleiten, ist die Einrichtung von 12 regionalen Agenturen für Stadtplanung und Wohnungsbau vorgesehen, die den Besonderheiten der städtischen und ländlichen Gebiete Rechnung tragen.