Rabat – Seine Majestät König Mohammed VI. führte am Mittwoch, den 4. Dezember 2024, im Königspalast in Rabat den Vorsitz eines Ministerrats.
Bei dieser Ratssitzung erläuterte Fouzi Lekjaa, beigeordneter Minister beim Minister für Wirtschaft und Finanzen und Vorsitzender des Komitees für die Fußballweltmeisterschaft 2030, dem König den Stand der Vorbereitungen für die Ausrichtung dieses internationalen Sportereignisses.
Die gemeinsame Bewerbung von Marokko, Spanien und Portugal wurde von der FIFA einstimmig gebilligt. Im Bewertungsbericht der FIFA wurde die Bewerbung mit einer außergewöhnlichen Note bewertet.
Der Rat billigte außerdem sechs internationale Abkommen, die die Kooperationsbeziehungen Marokkos stärken. Des Weiteren ernannte Seine Majestät der König Herrn Zouhair Chorfi zum Präsidenten der Nationalen Behörde für Stromregulierung und ordnete die Umwandlung dieser Behörde an, damit sie den gesamten Energiesektor umfasst. Diese Entscheidung ist Teil einer Strategie zur Angleichung an internationale Best Practices.
Die Weltmeisterschaft 2030, die von Marokko, Spanien und Portugal mitorganisiert wird, bietet Marokko eine beispiellose Chance. Als Co-Gastgeber bereitet sich Marokko auf einen massiven Zustrom internationaler Besucher vor, was dem Tourismussektor einen enormen Aufschwung verleihen dürfte.
Der erwartete Anstieg der Touristenzahlen könnte erhebliche Einnahmen generieren und zahlreiche neue Arbeitsplätze in Hotels, Restaurants und tourismusbezogenen Dienstleistungen schaffen.
Aus wirtschaftlicher Sicht dürfte das Ereignis auch die in- und ausländischen Investitionen in die Infrastruktur ankurbeln. Es werden große Projekte zur Modernisierung von Stadien, zum Ausbau und zur Renovierung von Flughäfen sowie zur Verbesserung der Straßeninfrastruktur und der städtischen Verkehrsnetze in Angriff genommen.
Diese Investitionen erfüllen nicht nur die Anforderungen der FIFA, sondern sollen auch ein nachhaltiges Erbe hinterlassen, von dem die Wirtschaft des Landes noch lange nach Ende des Turniers profitieren wird.
Gleichzeitig betrachtet Marokko die WM 2030 als Katalysator für die Modernisierung seiner digitalen und medizinischen Infrastruktur und stärkt damit seine Fähigkeit, große internationale Veranstaltungen auszurichten und zu betreuen. Der Ausbau der Hotel- und Geschäftsinfrastruktur soll dazu beitragen, die lokale Wirtschaft in den Gastgeberstädten und darüber hinaus anzukurbeln.
Das Sportereignis wird auch als Plattform für die Förderung universeller Werte wie Frieden, Einheit und nachhaltige Entwicklung betrachtet. Durch die Einbindung umweltfreundlicher Initiativen und die Betonung der Bedeutung von Vielfalt und Inklusion könnte die WM 2030 als Modell für nachhaltige Praktiken im Sport und darüber hinaus dienen.
Schließlich bietet die Veranstaltung Marokko eine einzigartige Gelegenheit, seine Position auf der internationalen Bühne zu stärken, indem es seine Fähigkeit unter Beweis stellt, sich aktiv an länderübergreifenden Partnerschaften zu beteiligen und Synergien zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor zu mobilisieren.
Langfristig könnte die Weltmeisterschaft 2030 den Beginn einer neuen Ära des Wohlstands und der Entwicklung für das Königreich markieren, die auf einer strategischen und ganzheitlichen Vision von König Mohammed VI beruht.
König Mohammed VI. verfolgt aufmerksam die Vorbereitungen für die Fußballweltmeisterschaft 2030
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