Afrikanische Union: Algerien setzt seine Vizepräsidentin durch Bestechungsgelder und undurchsichtige Manöver durch (fr.le7tv.ma)

Veröffentlicht am 17. Februar 2025 um 17:10

Quelle der Information:https://fr.le7tv.ma/2025/02/15/union-africaine-lalgerie-et-la-politique-de-la-corruption-electorale-et-des-valises-bourrees-de-billets

Laut einem Artikel des marokkanischen Nachrichtenportals 7 TV (https://fr.le7tv.ma) die 38. ordentliche Sitzung des Gipfels der Afrikanischen Union (AU), die am 15. und 16. Februar 2025 in Addis Abeba stattfand, markierte einen Wendepunkt in der Führung der Organisation. Zwei Schlüsselpositionen wurden besetzt: Der Außenminister von Dschibuti, Mahmoud Ali Youssouf, wurde zum Präsidenten der AU-Kommission gewählt, während Selma Malika Haddadi, Kandidatin aus Algerien, zur Vizepräsidentin gewählt wurde.Letztere Wahl löste jedoch heftige Debatten und Kritik aus, insbesondere im Zusammenhang mit mutmaßlich fragwürdigen Praktiken, die den Wahlprozess beeinträchtigt haben sollen.
Eine umstrittene Wahl: Der „Geldkoffer“ unter Beschuss
Bei der Wahl der Vizepräsidentin der AU-Kommission kam es zu einem harten Wettbewerb zwischen der algerischen Kandidatin Selma Malika Haddadi und der marokkanischen Kandidatin Latifa Akharbach. Obwohl letztere für ihre strategische Vision und ihre Fähigkeiten bekannt war, ließ der Ausgang der Wahl – insbesondere gekennzeichnet durch sechs aufeinanderfolgende Runden und enge Margen – ernsthafte Zweifel an der Transparenz der Praktiken aufkommen.
Mehrere anwesende Beobachter prangerten die angebliche Verwendung von „Geldkoffern“ und Bestechungsgeldern durch Algerien an, um die Abstimmung zu beeinflussen – eine verpönte, aber leider immer wiederkehrende Strategie hinter den Kulissen panafrikanischer diplomatischer Treffen. Dieser offensichtliche Mangel an Verdienst und Vision, der durch zweifelhafte Praktiken ausgeglichen wurde, stellte die Legitimität dieses Sieges für die algerische Diplomatie in Frage.
Ein unausgewogener Prozess: Die Suspendierung der marokkanischen Verbündeten
Die Wahl war auch von einer beispiellosen und unausgewogenen politischen Konstellation geprägt. Die Suspendierung von sechs Ländern, die historisch gesehen Marokko nahe stehen – insbesondere Gabun, Niger, Burkina Faso, Mali, Guinea und Sudan – hat sie von der Abstimmung ausgeschlossen. Diese Nationen hätten eine entscheidende Rolle spielen können, indem sie die marokkanische Kandidatin unterstützt hätten, was ein Gefühl der Ungerechtigkeit über den gesamten Prozess schürte.
Dieser Vorteil, der indirekt von Algier ausgenutzt wurde, reichte jedoch nicht aus, um den wachsenden Einfluss Marokkos innerhalb der Afrikanischen Union zu schmälern.
Marokkanischer Einfluss trotz algerischer Manöver ungebrochen
Marokko behält eine strategische und unumgängliche Position innerhalb der AU. Fathallah Sijilmassi, der die Schlüsselposition des Generaldirektors der Organisation innehat, sichert dem Königreich eine einflussreiche Stimme bei panafrikanischen Entscheidungen.
Darüber hinaus verdeutlicht die Wahl von Mahmoud Ali Youssouf, einer Persönlichkeit aus Dschibuti, die die Positionen Marokkos unterstützt, zum Präsidenten der Kommission die Stärke der marokkanischen Allianzen und die Wirksamkeit seiner Diplomatie, die auf kohärenten Projekten und soliden Partnerschaften beruht.
Eine algerische Diplomatie, die durch überholte Praktiken geschwächt wird
Die algerische Strategie, sich Unterstützer zu kaufen, trägt dazu bei, eine wachsende Kluft zwischen dem Regime in Algier und seinen afrikanischen Gesprächspartnern zu vertiefen. Die Staaten des Kontinents lassen sich nicht mehr von undurchsichtigen Praktiken täuschen und bevorzugen Allianzen, die auf Aufrichtigkeit, Effizienz und Weitsicht beruhen.
Indem das algerische Regime auf eine Diplomatie der Fassade besteht, setzt es sich einer fortschreitenden Isolation aus, während die Stabilität und Entwicklung Afrikas Partnerschaften erfordert, die auf greifbaren Projekten und konkreten Ambitionen beruhen.
Afrika blickt in die Zukunft
Während Algerien auf umstrittene und kritisierte Methoden setzt, baut Marokko seine Verankerung in Afrika durch nachhaltige und pragmatische Initiativen weiter aus. Unter der Führung Seiner Majestät König Mohammed VI. bleibt das Königreich ein wichtiger Akteur in der afrikanischen Entwicklung, der die wirtschaftliche Integration und die aufrichtige Zusammenarbeit fördert.
Diese Wahl schwächt trotz der Kontroversen in keiner Weise die führende Rolle Marokkos, das weiterhin eine Säule der Afrikanischen Union und ein vertrauenswürdiger Partner für den gesamten Kontinent ist.

 

 

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.