Erste Sitzung des Strategischen Dialogs zwischen Deutschland und Marokko

Veröffentlicht am 29. Juni 2024 um 17:20

Am 28. Juni 2024 leiteten die Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland, Frau Annalena Baerbock, und ihr marokkanischer Amtskollege , Herr Nasser Bourita, die erste Sitzung des strategischen Dialogs. Diese Veranstaltung folgte auf die gemeinsame Erklärung, die während Baerbocks Besuch in Marokko im August 2022 verabschiedet wurde.
In einer gemeinsamen Erklärung, die im Anschluss an das Treffen veröffentlicht wurde , würdigte Deutschland die Reformen und die konstruktive Rolle Marokkos unter der Führung Seiner Majestät König Mohammed VI.
Auch der Beitrag Marokkos zur Förderung von Frieden und Stabilität in der Region wurde gewürdigt.

Pressekonferenz und Unterstützung für die Autonomie-Initiative

Im Anschluss an das Treffen fand eine Pressekonferenz statt, auf der Außenministerin Baerbock die Bedeutung der marokkanischen Autonomie-Initiative hervorhob und ihre Unterstützung für die Bemühungen der Vereinten Nationen zur Lösung des Sahara-Konflikts bekräftigte.
Unterzeichnung von Kooperationsabkommen

Unterzeichnung von Kooperationsabkommen im Bereich der Anpassung an den Klimawandel, der Entwicklung erneuerbarer Energien und der Herstellung von grünem Wasserstoff.

Am Rande des Treffens mit Annalena Baerbock unterzeichneten der marokkanische Außenminister und die deutschen Minister Svenja Schulze und Stefan Wenzel, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bzw. Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, eine Erklärung zur Förderung der Zusammenarbeit bei der Anpassung an den Klimawandel, der Entwicklung erneuerbarer Energien und der Herstellung von grünem Wasserstoff.
Marokko verfügt über günstige Bedingungen für die Erzeugung von Strom aus Wind- und Sonnenenergie und plant, diesen grünen Wasserstoff nach Deutschland zu exportieren. Dies geht aus einer Erklärung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz hervor.
Deutschland und Marokko haben eine lange Geschichte der Zusammenarbeit im Bereich der Wind- und Solarenergie, insbesondere durch den Bau des weltweit größten solarthermischen Kraftwerks in Ouarzazate. Marokko plant, die Produktion von grünem Wasserstoff aus Sonnen- und Windenergie auszubauen, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu ermöglichen. Deutschland beteiligt sich am Bau der ersten Referenzanlage für grünen Wasserstoff in Marokko, die 10.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr produzieren soll. Das Projekt soll als Referenz für die Wirtschaftlichkeit der Produktion von grünem Wasserstoff in Afrika dienen und könnte weitere Investitionen nach sich ziehen.
Marokko und Deutschland arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich in verschiedenen Bereichen zusammen, wobei der Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien liegt. Diese Zusammenarbeit wird durch die neue Klima- und Energieallianz weiter gestärkt, was die Bedeutung Marokkos als strategischer Partner in Afrika und Europa unterstreicht.

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